Kassen zahlen bis zu 2 Jahren Nachbehandlung bei Parodontitis
Parodontitis , die chronische Entzündung des Zahnhalteapparates, also des Mundbereichs, in dem die Zähne verankert sind, wird durch Bakterien verursacht. Sie gilt inzwischen als Volkskrankheit und entwickelt sich oft schleichend, schmerzlos und unbemerkt.
Weil Bakterien und Entzündungsstoffe aus dem Mundraum in den Blutkreislauf gelangen, können sie auch Probleme in anderen Körperregionen auslösen. Durch medizinische Studien weiß man inzwischen, dass Parodontitis in Wechselwirkung mit anderen Krankheiten wie Diabetes mellitus, Rheuma, chronischen Atemwegserkrankungen, Herzinfarkt oder Schlaganfall steht.
Die gute Nachricht: Eine Parodontitis kann behandelt werden.
Dazu muss sie aber erst einmal entdeckt werden. Deshalb sind die regelmäßigen Vorsorgetermine so wichtig – nutzen Sie gerne unseren Erinnerungsservice für Ihre Vorsorgetermine.
Parodontitis Behandlung im Detail
Erfahren Sie mehr über Symptome, Behandlungsabläufe, die so wichtige Nachsorge und welche Leistungen genau die Kassen übernehmen auf unserer detaillierten Informationsseite:
Neue Regeln für Parodontits Behandlungen 2022
Krankenkassen haben den Wert der Parodontitis Behandlung und vor allem einer guten Nachsorge erkannt.
Die sogenannte „PAR-Richtlinie” bestimmt, dass seit Juli 2021 die gesetzlichen Kassen nicht mehr nur die Behandlungskosten für eine akute Parodontitis-Therapie übernehmen, sondern auch die wichtige strukturierte Nachsorge (UPT) über einen Zeitraum von maximal 2,5 Jahren.
Gesetzlich Versicherte mit schwerer Parodontitis bekommen jetzt mehr Therapieangebote von ihrer Krankenkasse bezahlt. Bisher haben die Kassen nur die Kosten für akute Behandlung einer Parodontitis erstattet. Seit dem 1. Juli gehören auch die Vor- und die aufwändige Nachbehandlung zum Leistungskatalog. Grundsätzlich muss eine Parodontitis-Therapie weiterhin bei der Kasse beantragt werden. Dafür erstellt der Zahnarzt nach der Diagnose einen Heil- und Kostenplan, den der Patient bei der Krankenkasse einreichen muss.
Hier können Sie auch schnell und unkompliziert einen ersten Selbstcheck machen und Ihr persönliches Parodontitis-Risiko prüfen – das ersetzt natürlich nicht den Besuch in der Zahnarztpraxis.
Und zum Schluss die gute Nachricht: Eine Parodontitis kann behandelt werden – je früher, desto besser. Sprechen Sie uns gerne an!
Parodontits Symptome:
- Häufiges Zahnfleischbluten (beim Zähneputzen, aber auch spontan, z. B. beim Kauen)
- Gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch
- Dauerhafter Mundgeruch und/oder unangenehmer Geschmack im Mund
- Das Zahnfleisch zieht sich zurück, die Zähne erscheinen länger
- Empfindliche Zähne (Zahnhälse)
- Eiteraustritt aus den Zahnfleischtaschen
- Lockere Zähne
- Zahnverschiebungen
Parodontitis-Behandlung bei Ihrem Zahnarzt Ennigerloh
Unsere einfühlsamen Ärzte und Praxismitarbeiter sowohl in unserem Zahnzentrum Ennigerloh als auch in der Zahnarztpraxis Westkirchen sind nicht nur freundlich und motiviert. Sie bleiben auch durch externe Weiterbildungen und interne Schulungen stets auf dem neuesten Stand der Zahnmedizin.
Bei der akuten Behandlung einer Entzündung des Zahnhalteapparates kommen bei uns im Zahnzentrum Ennigerloh ausschließlich modernste Ultraschallgeräte und Airflowgeräte zum Einsatz, mit denen wir nicht nur besonders gründlich und schonend, sondern auch schmerzlos den schädlichen Biofilm in den Parodontaltaschen beseitigen. Die Behandlung ist minimal-invasiv und bereitet in der Regel auch Angstpatienten keine Probleme.
Uns ist Ihr Wohlbefinden genauso wichtig wie Ihre Zahngesundheit.
Ennigerloh: 02524 2628-26 | Westkirchen: 02587 514
Vereinbaren Sie kurzfristig einen Kontrolltermin, um alle Risiken einer entzündlichen Parodontitis für sich auszuschließen.