Dr. Petrasevic und Dr. Petrasevic-Einhaus by Chris Kubisch | www.kubisch-design.de

Folgendes Interview erschien im Ennigerloher Blickpunkt, Ausgabe Oktober 2015 *

Seit mittlerweile sieben Jahren führen die beiden Zahnärzte Frau Dr. Petrasevic-Einhaus und Herr Dr. Petrasevic im Ärztezentrum Kasa in der Bahnhofstraße 5 das Zahnzentrum Ennigerloh – eine Zahnarztpraxis mit drei Zahnärzten und angeschlossenem Zahnlabor. In freundlicher Atmosphäre erwarten die Patienten eine individuelle Beratung, fachkompetente Information und umfangreiche Serviceleistungen rund um die Themen Zahnmedizin und Zahnästhetik. Das Ziel der Zahnärzte ist es, jedem Patienten die optimale Behandlung zu ermöglichen.

Zum siebenjährigen Bestehen sind gerade die Behandlungszeiten ausgedehnt worden und Prophylaxe-Termine können Patienten nun sogar samstags wahrnehmen. Wir haben die beiden nach Ihrem Bezug zu Ennigerloh, den Besonderheiten in einem Zahnzentrum und den nächsten sieben Jahren befragt.

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FRAGE:  Herr Dr. Petrasevic, Sie sind in Basel geboren und aufgewachsen im hohen Norden, in Ostfriesland. Frau Dr. Petrasevic-Einhaus, Sie sind in Ankum geboren und in Berge, im Osnabrücker Land, aufgewachsen. Nach dem Abitur dann das gemeinsame Studium in Mainz, wo Sie sich auch kennenlernten. Was hat Sie dazu bewogen, 2007 eine Zahnarztpraxis mit angeschlossenem Labor, in unserem schönen Städtchen Ennigerloh, zu eröffnen?

Dr. Petrasevic: Nach unserer Mainzer Zeit haben wir einige Jahre in Münster gewohnt und beide in zwei unterschiedlichen Praxen in der näheren Umgebung gearbeitet. In dieser Zeit hat sich herauskristallisiert, dass wir unbedingt im Münsterland bleiben wollen.
Dr. Petrasevic-Einhaus:  Wir haben den Rat eines Praxisberaters gesucht, der uns vom Neubau eines Ärztezentrums in Ennigerloh erzählte. Uns wurde Ennigerloh und Umgebung gezeigt und wir wussten auf Anhieb, dass wir uns hier wohl fühlen werden. Die guten Rahmenbedingungen zusammen mit der Möglichkeit der Realisierung einer hochmodernen Zahnarztpraxis in einem Neubau gaben dann letztendlich den Ausschlag.
Dr. Petrasevic: Zumal wir beide ja aus eher ländlichen Gegenden kommen und uns daher mehr als Land- denn als Großstadtmenschen bezeichnen würden.

FRAGE:  Zahnarztpraxen gibt es ja einige – warum nennen Sie Ihre Praxis Zahnzentrum?

Dr. Petrasevic-Einhaus:  Der Begriff Zahnzentrum vereint für uns mehrere Aspekte: Zum einen bieten wir selbstverständlich alle Leistungen einer modernen Zahnarztpraxis, zum anderen haben wir im Erdgeschoss ein angeschlossenes Zahnlabor, welches uns alle zahntechnischen Möglichkeiten auf kürzestem Wege bietet. Die kurzfristig mögliche Rücksprache mit den Zahntechnikern bietet sowohl uns, als auch den Patienten viele Vorteile, z.B. wenn es um hochästhetische Versorgungen im Frontzahnbereich geht.
Dr. Petrasevic:  Des Weiteren arbeiten in unserer Praxis drei Zahnärzte mit Zusatzqualifikationen, die von einem hochmotivierten und hoch qualifizierten Fachpersonal unterstützt werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist unsere Prophylaxe-Abteilung, hierauf legen wir ebenfalls großen Wert, hier kommt mein Lieblingssatz „Vorbeugen statt Reparieren“ ins Spiel.

FRAGE:    Und was machen SIE besonders gut?

Dr. Petrasevic:  Natürlich alles… (lacht…)
Dr. Petrasevic-Einhaus:  OK, mal im Ernst: Als Zahnarzt muss man sich – wie in fast jedem anderem Beruf heutzutage – kontinuierlich fortbilden. Mein Mann z.B. hat eine anderthalbjährige Fortbildung zum Thema Implantologie, ich habe speziell für Kinderzahnheilkunde eine anderthalbjährige Fortbildung absolviert. In unserer Praxis herrscht für uns und jeden Mitarbeiter ein wichtiges Credo: Jeder Patient wird so behandelt, wie ein jeder von uns auch behandelt werden möchte. Das bezieht sich auf den Punkt Patientenfreundlichkeit, aber auch Genauigkeit bei der Behandlung. So kann ich mir beispielsweise das Arbeiten ohne Lupenbrille nicht mehr vorstellen.
Dr. Petrasevic:  Wir drücken immer wieder die Schulbank, um beim technischen Fortschritt ganz vorne mit dabei zu sein – z.B. beim Thema CEREC…

FRAGE:  …das Sie auch auf Ihrer Internetseite bewerben. Es geht da um „vollkeramische Restaurationen in nur einer Sitzung“. Können Sie noch einmal ganz einfach erklären, worum es geht und wo die Vorteile liegen.

Dr. Petrasevic:  Das CEREC-System bietet die Möglichkeit, langfristige, hochwertige Versorgungen in nur einer Sitzung herzustellen. Brauchte man bisher beispielsweise für die Herstellung einer Krone mindestens zwei, manchmal drei Sitzungen, so ist dies bei CEREC ein klarer Vorteil für den Patienten. Aufgrund der speziellen, sogenannten adhäsiven Befestigung, ist eine äußerst substanzschonende Zahnpräparation möglich.
Dr. Petrasevic-Einhaus:  Die Zahnpräparation wird mit einer hochsensiblen, digitalen Intraoralkamera aufgenommen und die spätere Konstruktion mit Computerhilfe berechnet, dies bezeichnet man auch als CAD/CAM. Das Werkstück wird dann aus einem maschinell gefertigten Keramikblock in einer speziellen Schleifeinheit innerhalb von Minuten herausgeschliffen. Die lästige Abdrucknahme entfällt, zudem ist kein bruchgefährdetes Provisorium mehr vonnöten. Und das Beste daran: Der verwendete Werkstoff besteht aus reiner Keramik, ist also metallfrei, lichtdurchlässig, hat keine dunklen Ränder, und eine Härte, die der des natürlichen Zahnes sehr nahe kommt.

FRAGE:  Wenn das System so viele Vorteile mit sich bringt – macht es Ihr angeschlossenes Zahnlabor dann nicht überflüssig?

Dr. Petrasevic:  Eine berechtigte Frage. Dennoch wird die Manpower im Bereich Zahntechnik in den nächsten Jahren weiterhin nicht wegzudenken sein. Gerade größere, oft komplexe Versorgungen sind weiterhin ausschließlich den Zahntechnikern vorbehalten, beispielsweise bei herausnehmbarem, auf natürlichen Zähnen oder Implantaten verankertem Zahnersatz.

FRAGE:  Und worauf legen Sie noch besonderen Wert in Ihrem Zahnzentrum?

Dr. Petrasevic-Einhaus:  Im Vordergrund steht einzig und allein der Patient, der sich bei uns wohlfühlen soll. Dazu gehört ein strukturierter Behandlungsablauf sowie patientenorientierte Öffnungszeiten dreimal die Woche bis 20 Uhr, Mittwochs und Freitags bis 18 Uhr, Samstag vormittags ausserdem die Möglichkeit zur Prophylaxe. Wir sind Hygiene- und QM-zertifiziert, behindertengerecht eingerichtet und haben einen Fahrstuhl im Haus. Stetige Fortbildungen, auch für individuelle Patientenprobleme wie Angst, Schnarchen und Kiefergelenksprobleme (CMD), gehören dazu.

FRAGE:  Apropos „Wohlfühlen“: Sie arbeiten ja zusammen in einer Praxis und sind auch privat ein Paar …

Dr. Petrasevic:  Das klappt prima, weil wir uns als Team perfekt ergänzen.
Dr. Petrasevic-Einhaus:  Aber zu Hause bin ich alleine Chef!
Dr. Petrasevic:  (lacht) Stimmt!

FRAGE:  Und was bringen die nächsten sieben Jahre?

Dr. Petrasevic-Einhaus:  Wir haben drei neue Mitarbeiterinnen eingestellt, um unsere Praxiszeiten weiter ausweiten zu können und sind gespannt, wie dieses von unseren Patienten angenommen wird.
Dr. Petrasevic:  Es ist beeindruckend, wie sich die Zahnmedizin in den letzten Jahren positiv verändert hat. Wir sehen es als unsere Pflicht an, unsere Patienten an diesem Fortschritt teilhaben zu lassen.

Danke für das Gespräch und viel Erfolg für die Zukunft.

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